Das minenjagdboot Weilheim M1077 im Marinemuseum in Wilhelmshaven.

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Das Wappen des 4. Minensuchgeschwaders.

Das 4. Minensuchgeschwader

Durch Aufstellungsbefehl Nr. 85 -Marine- vom 5. September 1958 wurde in Wilhelmshaven zum 1. Oktober das 4. Minensuchgeschwader mit sechs Booten der Klasse 320 aufgestellt. Am 16. Dezember 1958 wurde mit der PADERBORN das erste Küstenminensuchboot des Geschwaders in Dienst gestellt. Als zweites Boot wurde die WEILHEIM am 28. Januar 1959 in Dienst gestellt, ab März 1959 folgten die Boote CUXHAVEN (11. März 1959), DÜREN (22. April 1959), MARBURG (12. Juni 1959) und KONSTANZ (23. Juli 1959). Ab August 1959 verstärkten die Boote VÖLKLINGEN, FULDA und FLENSBURG vom aufgelösten 8. Minensuchgeschwader das 4. Minensuchgeschwader.

Ab 22. Juli 1968 wurde die FULDA bis zum 27. Oktober 1969 zu einem Minenjagdboot umgebaut und am 12. September 1972 die FLENSBURG nach Umbauarbeiten zum Minenjagdboot wieder in Dienst gestellt, nachdem es am 25. März 1970 außer Dienst gestellt worden war. Ebenfalls zu Minenjagdbooten wurden umgebaut: LINDAU (28. April 1975 - 11. Februar 1978), TÜBINGEN (30. Mai 1975 - 20. März 1978), MINDEN (29. August 1975 - 31. Mai 1978), KOBLENZ (12. Dezember 1975 - 21. Juni 1978), WETZLAR (30. April 1976 - 06. Oktober 1978), WEILHEIM (30. Juli 1976 - 17. November 1978), VÖLKLINGEN (20. August 1976 - 15. Mai 1979), MARBURG (22. Dezember 1976 - 01. Dezember 1978), GÖTTINGEN (14. Juni 1976 - 19. Januar 1979), CUXHAVEN (29. Oktober 1976 - 6. Juni 1979). FULDA und FLENSBURG waren Boote der Klasse 331 A, die übrigen zehn Boote der Klasse 331 B. Seit dem 3. Oktober 1977 bildete das Geschwader in einem sogenannten Truppenversuch neben dem 6. Minensuchgeschwader einen Teil des Minenabwehrgeschwaders Nordsee.

Der Truppenversuch endete am 31. Dezember 1983. Das Minenabwehrgeschwader Nordsee wurde am 1. Juli 1984 aufgelöst, das 4. Minensuchgeschwader mit zwölf Minenjagdbooten und das 6. Minensuchgeschwader mit sechs Hohlstablenkbooten (HL-Boot) und achtzehn "Seehunden" neu aufgestellt. Die Aufstellung der Systemunterstützungsgruppe des 4. Minensuchgeschwaders zum 1. Juli 1990 wurde mit Aufstellungsbefehl Nr. 223 -Marine- vom 10. April 1990 angeordnet. Zum 30. September 1997 wurde die Gruppe wieder aufgelöst (Organisations-Änderungsweisung Nr. 1/97 -Marine- für den Aufstellungsbefehl Nr. 223 -Marine- vom 2. Juni 1997). Der Stab des 4. Minensuchgeschwaders wurde mit Wirkung vom 30. September 1997 aufgelöst (Organisations-Änderungsweisung Nr. 1 / 97 für den Aufstellungsbefehl Nr. 85 -Marine- vom 2. Juni 1997).

Kommandeure 4. Minensuchgeschwader:


Flottillenadmiral Reinhart Ostertag.
Flottillenadmiral Reinhart Ostertag 1968, erster Kommandeure des 4. Minensuchgeschwader [1]
Boote des 4. Minensuchgeschwaders im Verband.
Boote des 4. Minensuchgeschwaders in Kiellinie [2]
Boote des 4. Minensuchgeschwaders im Verband.
Boote des 4. Minensuchgeschwaders im Verband [2]